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Reparaturschweissen

Kaltschweissen

1. Vorteile:

  • Sehr schnelle Reparaturmethode
  • Praktisch keine Verformung der Werkstücke
  • Keine Demontage vor dem Schweissen

2. Anwendungen:

  • Schweissen an Stellen mit grosser Schrumpfbehinderung
  • Schweissen an verzugsgefährdeten Werkstücken
  • Schweissen an grossen und / oder fertig bearbeiteten Werkstücken.

3. Vorbereitung:

  • Reinigen / entfetten der Werkstücke
  • Risserkennung: Es ist wichtig, sich zu vergewissern, dass keine Risse im Werkzeug vorhanden sind. (Farbeindringverfahren)
  • Werkstücke sind vor Luftzug zu schützen
  • Risse werden fixiert (durch Ausnuten oder Bohrer eines Lochs)
  • Entfernen von Rissen und Verunreinigungen durch Ausnuten
  • Aufgehärtete Zonen durch Schleifen entfernen
  • Abrunden von scharfen Kanten
  • Prüfung auf Rissfreiheit mit dem Farbeindringverfahren
  • Gründlich reinigen / entfetten
  • Eventuell leichtes Vorwärmen (50°C)

4. Vorwärmen:

  • Bis zu Wandstärken von 25 mm: Vorwärmen ist nicht notwendig zum rissfreien Schweissen.
  • Für Wandstärken über 25 mm: ein Vorwärmen kann notwendig werden für ein rissfreies Schweissen (siehe Halbwarmschweissen).
  • Beim Instandsetzungsschweissen kann ein leichtes Vorwärmen bei 50°C die Bindung mit dem Grundwerkstoff verbessern.
  • Ein leichtes Vorwärmen ist nur für die erste Lage notwendig.
  • Vorteile eines leichten Vorwärmens: bessere Bindung, keine Poren / keine Mikrorisse.

5. Zusatzwerkstoff:

  • Heterogen: Zusatzwerkstoff artfremd

6. Schweissen:

  • Wahl des kleinsten, wirtschaftlich begründbaren Durchmessers
  • Schweissen von kurzen Strichraupen (25mm) (min. Amp.)
  • Hämmern in rot-warmem Zustand (nie mit Spitzhammer)
  • Kühlen an Luft auf ungefähr 50°C (handwarm)
  • Schweissen der nächsten Strichraupe gegen die Schweissrichtung (ähnlich Pilgerschrittverfahren)

Diesen Vorgehen reduziert die Wärmeeinbringung auf ein Minimum. Die Gefahr des Auftretens von Rissen sowie Verformungen am Werkstück wird dadurch stark reduziert.

7. Nachbearbeitung:

Die Wärmeeinflusszone ist hart und spröde.

Halbwarmschweissen

1. Vorteile:

  • Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
  • Rasch und wirtschaftlich

2. Vorbereitung:

  • Reinigen / entfetten der Werkstücke
  • Risserkennung: Es ist wichtig, sich zu vergewissern, dass keine Risse im Werkzeug vorhanden sind. (Farbeindringverfahren)
  • Werkstücke sind vor Luftzug zu schützen
  • Ausnuten
  • Aufgehärtete Zonen durch Schleifen entfernen
  • Abrunden von scharfen Kanten
  • Prüfung auf Rissfreiheit mit dem Farbeindringverfahren
  • Gründlich reinigen / entfetten
  • Vorwärmen

3. Vorwärmen:

  • Grauguss 200 bis 250°C
  • Sphäroguss 250 bis max. 300°C

Von Halbwarmschweissen wird in der Instandsetzungsschweissung auch dann gesprochen, wenn das Werkstück in der Schadenzone lokal angewärmt wird.
Lokales Vorwärmen ist nur erlaubt, falls das Werkstück sich frei ausdehnen und anschliessend wieder frei schrumpfen kann.

5. Zusatzwerkstoff:

  • Heterogen: Zusatzwerkstoff artfremd

5. Schweissen:

  • Schweissen von Strichraupen
  • Schweissen in einer Wärme
  • Zwischen dem Schweissen der Lagen keine Pausen einlegen
  • Zwischenlagentemperatur = Vorwärmtemperatur
  • Langsames Abkühlen, zum Beispiel in Vermiculit / Zanulit.

7. Nachbearbeitung:

  • Die Wärmeeinflusszone ist hart und spröde.

Warmschweissen

Warmschweissen bedingt ein Vorwärmen des ganzen Werkstücks auf 550 to 700°C.
Warmschweissen kann sehr kostenintensiv sein aufgrund der hohen Vorwärmtemperatur, der damit verbundenen Verzugsgefahr und Oberflächenoxidation sowie dem relativ grossen Nachbearbeitungsaufwand.
Diese Methode ist für den Schweisser wegen der grossen Wärmerückstrahlung beschwerlich.
Warmschweissen wird in der Instandsetzung vorallem an Werkstücken mit grosser Schrumpfbehinderung angewendet.

1. Vorteile:

  • Die mechanischen Eigenschaften und das Aussehen entsprechen dem Grundwerkstoff.
  • keine Nachbearbeitungsprobleme.
  • Eine thermische Nachbehandlung ist möglich.

2. Vorbereitung:

  • Offene Schweissnähte
  • Abrunden von scharfen Kanten.

3. Vorwärmen:

  • Das ganze Werkstück wird langsam auf 550° bis maximal 700°C aufgewärmt.
  • Dafür wird meistens ein elektrisch- oder gasbeheizter Ofen verwendet.
  • Beim Instandsetzungsschweissen besteht die Tendenz, die Vorwärmtemperatur so tief wie möglich zu halten.
  • Kühlen: Langsam und sorgfältig im Ofen.

4. Zusatzwerkstoff:

  • Homogen: Zusatzwerkstoff artgleich / artähnlich
  • Heterogen: Zusatzwerkstoff artfremd / artähnlich (Lotschweissen)

5. Schweissen:

  • Die Zwischenlagentemperatur entspricht der Vorwärmtemperatur; sie muss unbedingt eingehalten werden.
  • Einformen der Schweissstelle: Damit das flüssige Schweissgut kantenstabil bleibt und seitlich nicht abfliesst, kann der Schweissbereich mit Kupfer- oder Grafitplatten eingeformt werden.
  • Langsam und sorgfältig im Ofen.

Sicherheit: Lichtbogenschweissen

siehe Kapitel Sicherheit

Für mehr Information oder technische Beratung, bitte kontaktieren Sie uns.

Last update: September 7, 2015

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